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Freitag, 9. Oktober 2020

Ausstellung und Begleitprogramm zu Gast in Schwarzenberg/Erzgebirge


 

Projektkoordination für Not- und Aufbauhilfe „Nahost“

„Nur beten allein, reicht nicht“, sagte der Metropolit der chaldäischen Kirche von Dohuk 2015 im Nordirak. „Eure Gebete geben uns Kraft, aber jetzt brauchen wir auch Eure Hilfe. Helft uns, damit wir helfen können!“

Millionen Menschen haben aufgrund von Terror, Gewalt, Krieg und Vertreibung seitdem Syrien und den Nordirak verlassen. Die Mehrheit von ihnen blieben Binnenflüchtlinge im eigenen Land. Andere wurden zu Flüchtlingen in Anrainerstaaten der Krisenregion so auch im Libanon. Kirchen, Gemeinden, christliche NGOs und Einzelinitiativen vor Ort stehen diesen Menschen zur Seite. Die Arbeit dieser Partner hilft Menschen zu neuem Selbstvertrauen und bietet eine Bleibeperspektive.

Die Ev. Kirche Mitteldeutschland unterstützt seit 2015 die umfassende diakonische und caritative Arbeit von Kirchen, Gemeinden und NGO’s im Nordirak, Syrien und im Libanon. Die größten Partner sind im Nordirak CAPNI (=Christian Aid Program of Northern Iraq) und in den beiden anderen Ländern die NESSL (National Ev. Church in Syria & Lebanon). Nach Nothilfeprogrammen, die u.a. Nahrung, Kleidung und Unterkunft bereitstellen, liegt derzeit der Schwerpunkt in sogenannten Stabilisierungsprogrammen in der Zielregion. Hierzu zählen beispielsweise die berufliche Eingliederung und Einkommensgenerierung, Schülernachhilfeprogramme und Schultransport, Beihilfen zur medizinischen Versorgung, Baumittelfinanzierung und ebenso die Versöhnungsarbeit und Einsatz für Minderheitenrechte von Rückkehrern.

Die Nahosthilfe unserer Landeskirche koordiniert und begleitet dafür in enger Absprache mit Vor-Ort-Partnern in den Zielländern den von ihnen angezeigten Bedarf. Projekte können in Kooperation und Absprache mit weiteren Landeskirchen und ökumenischen Partnern in Deutschland und Europa realisiert werden. Sie wirbt für die Arbeit der orientalischen Partner im mitteldeutschen Kontext und versteht sich als Anwalt für Menschen einer Region, in der die Wurzeln unseres eigenen Glaubens liegen.

Wenn Sie sich näher über die Situation in Nahost und die Menschen, die vor Ort Hilfe organisieren und Hilfe empfangen, informieren wollen, wenn Sie auf der Suche nach Möglichkeiten sind, wie Sie Ihrem Gebet auch Taten folgen lassen können und die Nahosthilfe unserer Landeskirche unterstützen wollen, stehe ich Ihnen gerne beratend und begleitend zur Verfügung.

 

Kontaktadresse

Pfr. Christian Kurzke

Rüdersdorf 30

07586 Kraftsdorf

Mail: christian.kurzke@ekmd.de

Tel: 0171-6234931

HILFE für Beirut

Liebe alle,
weiterhin erreichten mich viele Anrufe, wie es den Partnern im Libanon geht. Es ist keiner zu Schaden gekommen. Das ist schon mal gut bei dem Ausmaß der Katastrophe. Die Near East School of Theology (NEST) ist freilich in Mitleidenschaft gezogen - die Fensterscheiben sind zerbrochen, selbst Holztürrahmen sind kaputt ... Es gibt kein Glas, um zu reparieren, vor allem auch kein Geld, das zu bezahlen.
 
Wer immer sich in der Lage sieht, kann seine Bereitschaft zu helfen, durch eine Spende zum Ausdruck bringen. Alle Beträge helfen. Die Nahostverbindungsreferat der Evangelischen Mission in Solidarität, wo auch das Studienprogramm  Studienprogramm "Studium im Mittleren Osten" angegliedert ist, hat ein Spendenkonto eingerichtet:
 
Evangelische Mission in Solidarität e.V.
Evangelische Bank – IBAN: DE85 5206 0410 0000 0001 24
Verwendungszweck „NEST Soforthilfe“
 
Vielen Dank für die Aufnahme in Gebete und die Solidarität in jeglicher Weise. Wir hoffen auch, zu Beginn des Semesters eine kleine Aktion auf die Beine zu stellen als Ausdruck der partnerschaftlichen Zusammenarbeit.
 
Herzlich grüßt und dankt in diesen verrückten Zeiten
C. K.

 

Die Nahosthilfe der EKM im Irak   „Der IS ist zwar auf dem Schlachtfeld besiegt und aus Mossul vertrieben aber nicht in den Köpfen“ – so...